Letztes Wochenende gab es für den Buckel erstmal eine Motorwäsche. Nun kann man im Motorraum auch wieder schrauben, ohne gleich versiffte Finger zu haben. Naja, zumindest nicht vor Dreck triefend. 😉
Ich habe mich dann – mit Hilfe von diversen Familienmitgliedern – im Laufe der Woche durch den Kabelsalat gekämpft. Die Elektrik ist „schwer überholungsbedürftig“, da die meisten Kabel älter als ein halbes Jahrhundert sind und das eine oder andere Zusatzgerät (Scheiben-Waschanlage, größere Anlage, Tagfahrlicht, Warnblinker) wurde natürlich einfach irgendwo angeklemmt. Es gibt sogar Stromleitungen ohne Absicherung. Skandalös und brandgefährlich.
Am ärgerlichsten ist jedoch, dass bei der letzten Lackierung fast alles nur grob abgeklebt und überlackiert wurde. So z.B. die Waschmitteldüsen und die Sockel der Scheibenwischer. Von der Frontscheibendichtung wollen wir gar nicht erst reden. Es heißt also: Teillackierung. Toll.
Parallel habe ich den kompletten Innenraum entkernt, also Sitze raus, Teppiche und Verkleidungsteile, sowie alle Schalter und Geräte im Innenraum demontiert. Nun steht er fast „nackt“ dar und wartet auf den Motorausbau. Am schlimmsten war das Zündschloß: Ein kleiner Stift sitzt in „10 Uhr“ von innen am Zündschloß und blockiert den Schließzylinder. Um an den ranzukommen muss der Tacho ein Stück reingedrückt werden. An den kommt man aber erst ran, wenn man Handschuhfach, Radio, diverse Schalter und die Scheibenwischer demontiert hat. Abgesehen davon dass man sich diverse blaue Flecken holt von den Sitzschienen. Also Diebstahlschutz stelle ich mir anders vor.