Die letzten 6 Monate zeigen es: Der Euro wird immer schwächer. Aktuell bekommt man nur noch gut $1,28 für einen Euro. Vor 6 Monaten waren es noch $1,38. Lohnt sich da dann ein Kauf in den USA noch?
Um die Frage zu beantworten, muss man zuerst den tatsächlichen Mehrpreis ermitteln. Bei einem Durchschnittspreis von $15.000 pro Fahrzeug, ist der Preisunterschied beim Kauf: 10.870 zu 11.720 Euro. Also: 850 Euro. Mit den Einfuhrabgaben und der Transportversicherung, sind das ca. 950 Euro bei einem Oldtimer und ca. 1.150 Euro bei einem neueren PKW.
Da viele glauben, nun wäre der Import zu teuer, bricht die Nachfrage aus Europa in den USA erfahrungsgemäß ein!
Aber eigentlich ist gerade dann der Zeitpunkt zuzuschlagen, denn viele der Mit-Konkurrenten um das Wunschfahrzeug sind nicht mehr am Ball! Natürlich bleibt es nach wie vor ein Rechenbeispiel. Doch gerade in Umbruchzeiten kann man durchaus ein „Schnäppchen“ machen. NICHT DIE SUCHE AUFGEBEN, SONDERN INTENSIVIEREN!
Vorsicht ist geboten! Mein Tipp:
Gerade weil der zu erwartende Preisvorteil geringer ist, kann es sich unter Umständen lohnen, wieder in Europa nach einem Fahrzeug zu suchen, dass vor mehreren Monaten importiert wurde als es noch „billiger“ war. Es ist immer eine Einzelfall-Entscheidung. Nutzen Sie für Ihre Entscheidung den Importkalkulator: Einmal die Berechnung zum aktuellen Dollarkurs und dann einfach den Umrechnungsfaktor auf den „ehemaligen“ Kurs ändern. Somit sieht man den Preisunterschied schwarz auf weiß.